Liebe Eltern, liebe Großeltern, liebe Leserinnen und Leser,
mit jedem warmen Sonnenstrahl steigt bei mir die Lust darauf, mich endlich wieder meinem Balkon zu widmen. Bienenfreundliche, frühlingshaft duftende Blumen, Obst- und Gemüsepflanzen sucht man hier seit Monaten vergebens. Statt grüner Oase vielmehr ein zusätzlicher Abstellraum umrahmt von verdorrten Zweigen und vertrockneten Blüten. Realität gewordene Tristesse.
Eine erste, kurze Bestandsaufnahme hat ergeben: Samen für Radieschen, Basilikum und Tomaten sind zwar noch vorrätig. Das war es aber auch schon. Es wird Zeit, aufzustocken.
Dank geöffneter Baumärkte und Gartencenter für jedermann ist das nun auch problemlos möglich. Ein zarter Hauch Normalität – wie schön das duftet. Normalität wünschen sich auch andere Branchen. Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie, Kultur, Zoo und körpernahe Dienstleistungen – wie hier die Öffnungsperspektive aussieht und welche Rolle negative Testergebnisse dabei spielen, lesen Sie ganz aktuell
hier.
Ich werde mich derweil meiner kleinen (bald wieder grünen) Oase hingeben. Auch meine Tochter wird dann mit mir gärtnern. Dazu liegen bereits niedliche kleine Gartenhandschuhe, Schaufeln und Harken bereit. Ich sehe schon vor mir, wie sie stolz Erde in die Pflanzgefäße schaufelt, mit ihrer gelben Gießkanne alle Gewächse mit Wasser versorgt und am Ende ihren kleinen Besen schwingt.
Zugegeben, das Chaos, das solche Aktionen unweigerlich mit sich bringen, fordert nicht nur meine Fähigkeit zur Akzeptanz, sondern auch meine Geduld. Aber mal ehrlich: Wenn wir in den vergangenen Monaten etwas gelernt haben, dann doch wohl, geduldig zu sein.
Auch Ihnen wünsche ich viel Spaß beim Gärtnern und natürlich beim Lesen unserer neuesten Newsletter-Ausgabe.
Ihre Patricia Liebling,
Redakteurin LVZ Familie