Liebe Eltern, liebe Großeltern, liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Woche erhalten Sie unseren Familien-Newsletter bereits einen Tag früher als gewohnt – denn bestimmt sitzen Sie morgen um diese Zeit am weihnachtlichen Kaffeetisch. So etwa wird es bei mir jedenfalls sein. In diesem Jahr allerdings im kleinsten Kreis. Die gewohnte größere Familienfeier findet nicht statt. Stattdessen werden meine Tochter und ich morgen Nachmittag mit meiner Mama per Videoanruf gemeinsam Kaffee trinken. Vielleicht stoßen wir Erwachsenen auch mit einem Glas Sekt aufs Fest an – entfernt, aber doch zusammen. Darauf freue ich mich schon.
Wie geht es Ihnen angesichts der Beschränkungen zu Weihnachten? Wie verbringen Sie in diesem Jahr das Weihnachtsfest? Besuchen Sie einen Gottesdienst oder gehen Sie vorsichtshalber nicht in die Kirche?
Schreiben Sie mir gern, wie Sie die nächsten Tage geplant haben.
Einige Gemeinden haben sich übrigens digitale Alternativen für den Kirchenbesuch einfallen lassen: Sie streamen den Gottesdienst. Welche Angebote es gibt, erfahren Sie morgen auf
lvz.de.
Sollten Sie in den kommenden Tagen aufgrund der widrigen Umstände mal ein emotionales Tief haben, habe ich diesen Tipp für Sie: Schreiben Sie auf, welche schönen Dinge Ihnen und Ihren Liebsten in diesem schwierigen Jahr passiert sind. Notieren Sie sich, wofür Sie dankbar sind, was gut geklappt hat, worauf Sie stolz sind. Es dürfen auch vermeintlich triviale Dinge sein. Kein gutes Erlebnis ist zu gering! Ich verspreche Ihnen, Sie werden im Nu wieder ein Lächeln im Gesicht haben.
Zum Abschluss freue ich mich, Ihnen noch zwei sehr gute Neuigkeiten mitteilen zu können, die Sie hoffentlich ebenso zum Lächeln bringen werden:
Es konnten bereits 500
„Briefe gegen die Einsamkeit“ zugestellt werden – weitere hunderte Briefe erreichten die LVZ und werden in den nächsten Tagen durch die LVZ Post zugestellt. So viele Menschen haben sich Zeit genommen, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen zu schreiben. Sie haben sich Zeit genommen, fremden Menschen eine Freude zu bereiten. Wunderbar! Den Artikel zur erfolgreichen Aktion finden Sie morgen Früh auf
lvz.de.
Mindestens genauso wunderbar ist das Ergebnis der
LVZ-Spendenaktion „Ein Licht im Advent“. Ebenfalls morgen lesen Sie auf
lvz.de und in der gedruckten Ausgabe der Leipziger Volkszeitung, welche Summe für die sieben Hilfsprojekte gespendet wurde und wie die Empfänger reagieren. So viel darf ich schon verraten: Die Spendenaktion war ein riesiger Erfolg – eine Rekordsumme kam zusammen!
Diese schönen Neuigkeiten zeigen auch dies: So kräftezehrend und beschwerlich dieses Jahr für uns alle war, es gibt ihn noch, den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir sorgen weiterhin gemeinsam füreinander. Für mich eine wirklich schöne Weihnachtsbotschaft.
Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten, auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen, ein sehr schönes Weihnachtsfest! Machen Sie sich eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.
Herzlichst
Ihre Susanne Reinhardt
Redakteurin LVZ Familie