Liebe Eltern, liebe Großeltern, liebe Leserinnen und Leser,
ich bin pandemüde. Normalerweise bin ich mal hundemüde. Aber das reicht gerade nicht mehr als Bezeichnung. Ich bin müde von der Pandemie und ich bin müde wegen der Pandemie. Es war in den letzten Wellen schon immer mal arg. Aber gerade bin ich so genervt und hab so gar keine Lust mehr auf diese blöde Pandemie, so schlimm war es zuvor noch nie. Pandemüde eben. Vielleicht geht es Ihnen gerade ähnlich?
Momentan höre ich von allen Seiten und viel mehr als je zuvor „positiver Test“, „bei uns jetzt auch Quarantäne“ … Auch in der Klasse meiner Tochter gab es jüngst zwei positiv getestete Kinder. Bei meiner Tochter fiel der Test negativ aus, puh. Sie muss auch nicht in Quarantäne, doppeltes puh. Aber warum eigentlich nicht? Falls Sie das auch verwirrend finden, empfehle ich Ihnen den Text meines Kollegen Florian Reinke. Er hat sich dem Thema
„Wann muss ein Kind in Quarantäne – und was bedeutet das für die Eltern?“ einmal angenommen.
Alles nachvollziehbar und auch angebracht. Dennoch, es ist zum Heulen. Hilft aber ja nichts. Ich versuche, mir mit leckerem Essen, leichter Kost im Fernsehen und Spaziergängen mit unserem Hund etwas Gutes zu tun und den Frust abzuschütteln. Immerhin, die Sonne scheint. Und: Am Wochenende bin ich mit meinen Freundinnen verabredet, virtuell im Online-Chat, aber immerhin mal ein Abend unter uns. Darauf freue ich mich sehr.
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Bleiben Sie gesund und halten Sie die Ohren steif!
Herzliche Grüße
Susanne Reinhardt
Redakteurin LVZ Familie