Liebe Eltern, liebe Großeltern, liebe Leserinnen und Leser,
die Schule hat uns wieder – mit allem, was in der Corona-Pandemie längst dazugehört. Durch die gestiegenen Corona-Zahlen gehört neben den regelmäßigen Tests auch das Masketragen wieder zum Schulalltag. Auch die beliebten Ganztagsangebote müssen wieder ausfallen, weil sich die einzelnen Klassen nicht vermischen dürfen – sehr zum Leidwesen meiner Tochter. Aber immerhin kann sie weiterhin in die Schule gehen. Hoffentlich bleibt das auch in den nächsten Wochen und Monaten so. Inzwischen wird in Sachsen sogar darüber diskutiert, 2G nicht nur in Gaststätten und bei Veranstaltungen, sondern auch in weiterführenden Schulen einzuführen. Mein Kollege Kai Kollenberg erklärt,
was in den sächsischen Schulen geplant ist.
Glücklicherweise betrifft das meine Tochter als Drittklässlerin noch nicht. Trotzdem gehen solche Nachrichten ebenso wie die
verschärften Corona-Regeln, die ab Montag gelten sollen, natürlich nicht spurlos an Kindern und Eltern vorbei.
Da braucht man zwischendurch auch mal was für die Seele. Zum heutigen „Tag der Süßigkeiten“ darf man sich auch schon mal ein Stück Schokolade oder ein paar Gummibärchen gönnen – auch als Mama oder Papa. Vor einigen Tagen war ich mit meiner Tochter einkaufen. Neben gesundem Obst und Gemüse, Wurst und Käse fand dabei auch Süßes den Weg in den Einkaufswagen. Aufmerksam beobachtete meine Prinzessin, wie Schokolade, Gummibärchen und Kekse in den Wagen wanderten und stellte mit strengem Blick fest: „Papa, das sind ja sechs Süßigkeiten – und nur zwei für mich. Das ist gemein.“ Meine Antwort, dass der heimische Süßigkeiten-Schrank leer sei und aufgefüllt werden müsse, stellte sie nur bedingt zufrieden. Erst als ich ihr versprach, dass sie auch etwas davon essen dürfe – natürlich in Maßen – kehrte das gewohnte Lächeln in ihr Gesicht zurück.
Herzlichst
Ihr Andreas Neustadt
Redakteur LVZ Familie